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Wissenswertes übers Klettern und die Region

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Saupsdorf liegt am Ende des Kirnitzschtals in der Hinteren Sächsischen Schweiz, am Rande des Nationalparks Sächsische Schweiz, im Naturschutzgebiet, auf der Grenze zwischen Lausitzer Granit und Elbsandstein ("Lausitzer Überschiebung"), 6km von Sebnitz, ca 15 km von Bad Schandau, ca 50 km von Dresden und 15 min Fussweg von der tschechischen Grenze entfernt. Nachbarorte sind Hinterhermsdorf und Ottendorf, Mikulasovice (CZ). Saupsdorf hat ca 500 Einwohner. Wachberg und Weifbergturm bieten eine hervorragende Aussicht. Von Saupsdorf aus erreicht man bequem die Felsenhighlights oder kann in Richtung Böhmen noch abgeschiedenere Gegenden durchstreifen. In unserer Region sind Umgebindehäuser (Lausitz) und Fachwerkhäuser (Erzgebirge) gleichermassen anzutreffen. Die Grenzkontrollen bei der Einreise in die Tschechische Republik sind Ende 2007 weggefallen, die Zollbestimmungen gelten aber weiterhin.

Geologie

In der Sächsischen Schweiz findet man drei wichtige Gesteine: Sandstein, Granit und Basalt. Entlang einer Linie von Pirna über Hohnstein und Saupsdorf hat sich der geologisch ältere Lausitzer Granit (magmatisch, genauer: Granodiorit) über den jüngeren Sandstein aufgeschoben. Diese Verwerfung wird auch als Lausitzer Überschiebung bezeichnet. Die Granit-Landschaft ist durch sanfte Rundungen gekennzeichnet, der Sandstein hat oft schroffe Felsformationen ausgebildet. Das Elbsandsteingebirge (also der Sandsteinteil der Sächsischen und der Böhmischen Schweiz zusammen) ist ein Erosionsgebirge, das aus der bis zu 600 m starken Sedimentplatte (5 verschiedene Hauptschichtungen) aus der Kreidezeit entstand. Die Quaderbildung (Brüche) im Sandstein ist massgeblich durch Querdrücke von Erzgebirgsplatte (Südwesten) und Lausitzer Granit (Nordosten) verursacht. Durch Erosion entstanden die heutigen bizarren Felsen. Markant sind die Tafelberge wie z.B. der Lilienstein mit breitem Schüttkegel und freistehender Felskrone. Im Tertiär haben vielerorts Vulkane (Basalt) den Sandstein durchbrochen, wie z.B. der Rosenberg (CZ), der Raumberg, der Grosse und der Kleine Winterberg. Die Burg Stolpen steht auf einem weiteren Basaltkegel. Als grobe Faustregel gilt: Die Namen von Sandsteinfelsen enden auf "-stein", vulkanische und Ganiterhebungen auf "-berg". Der Sandstein hat bei uns verschiedene typische Strukturen ausgebildet: Waben, Eisenplatten, Sanduhren, Türme und Höhlen. Im Elbsandsteingebirge sind heute über 500 Höhlen bekannt, von denen aber der geringere Teil touristisch lohnend ist. Wichtige geologische Unterscheidungen sind: Schichtfugenhöhle (z.B. Kuhstall, Neuer Wildenstein), Korrosive Klufthöhle (z.B. Idagrotte, Frienstein), Trümmerhöhle (z.B. Bennohöhle, Bielatal), Tektonische Klufthöhle (z.B. Punkenhöhle, Krippen). Diese Höhlen sind oft nur mit Klettereinsatz, machnmal nur mit Seilunterstützung, zu durchsteigen.

Geschichte

In der heutigen Sächsischen Schweiz siedelten im Mittelalter Slawen. Bis ins 14. Jh. besassen die Berka von Duba (Böhmen) die Herrschaft Hohnstein-Wildenstein. Raubritter versuchten immer wieder, die Handelswege, die Böhmen z.B. mit dem Verkehrsweg Elbe verbanden, unter ihre Kontrolle zu bekommen. Sie nutzten die schwierigen felsigen Bedingungen und richteten "Raubschlösser" ein (Hinteres Raubschloss, Arnstein). Die Festung Königstein und die Burg Hohnstein wurden zum Schutz der Handelswege errrichtet. Immer wieder gab es Auseinandersetzungen zwischen böhmischen und sächsischen Herrschern. Erst im 19. Jh. wurde das Gebiet touristisch erschlossen, vor allem Künstler der Romantik liessen sich inspirieren. Die Bezeichnung Sächsische Schweiz soll auf die schweizer Maler Adrian Zingg und Anton Graff zurückgehen, die sich beim Besuch des Gebirges an ihre Heimat, den Schweizer Jura, erinnert gefühlt haben.

Wissenswertes zum Thema Klettern im Elbsandsteingebirge / Sächsische Schweiz